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Hobbiton

Hobbiton ist der Drehort der Filmtrilogie von "Der Herr der Ringe" sowie von "Der Hobbit". Um das ehemalige Farmgelände grasen tausende Schafe, die es nie auf die große Filmbühne geschafft haben. 



Gesehen habe ich nur den ersten Teil von Der Herr der Ringe. Ich war nie ein Anhänger von Fantasy-Filmen. Ich fand aber das Filmset von Starregisseur Peter Jackson sehr sympathisch und stattete ihm einen Besuch ab. 


Den Paradewitz schlechthin brachte der Busfahrer auf dem Weg zum Filmset: "Und wie viele Hobbits haben wir wohl gerade in diesem Bus?" 


Insgesamt gibt es über 40 Hobbit-Höhlen zu bestaunen. Sie sind tatsächlich hohl. Das Innenleben für alle Szenen wurde in den Jackson-Studios in Wellington gedreht. 




Auf wie viele Details im Film geachtet wurde ist schon außergewöhnlich. Der Garten sieht mit seinen Kräutern total echt aus. Honiggläser stehen am Zaun. Pilze halten in der Wiese ihre Stellung. Alles aus Plastik. Und alles nicht meiner Körpergröße entsprechend. 


Kinder strahlen hier um die Wette. Für sie wird bei diesem Ausflug wohl ein Lebenstraum in Erfüllung gehen. 


Und ich habe einen Hobbit auf den Arm genommen.


Die knorrige Eiche im Hintergrund auf Bilbo Beutlins Hobbit-Hügel ist "made in Korea". Der gesamte Baum ist ein Modell mit tausend grünen Plastikblättern. 


Pferdekarren

getrockneter Fisch

Auch das Gasthaus wurde stilecht nachgebaut. Souvenir-Jäger stehlen im rustikalen Ambiente regelmäßig Bierkrüge und andere Details von Wänden und Tischen. Ich genieße mit meinen Hobbit-Freunden nur meinen Ginger-Ale am Feuer. 

Gasthaus "Zum Grünen Drachen"

Vogelscheuche

Hobbiton lohnt sich. Ein Riesengeschäft. Mittlerweile eine Hauptattraktion Neuseelands. Die Touristenführerin verrät, warum auch noch ein 3. Teil von "Der Hobbit" gedreht wurde: Geld. Cleverness kann man den Produzenten nicht absprechen. Der Eintritt (75$ bei über 2.000 Besuchern pro Tag) ist nur 1 Einnahmequelle. Das Gelände wird regelmäßig angemietet. Auch Hochzeiten finden hier statt. 

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