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Salar de Uyuni

Von Uyuni brechen wir mit unserem Toyota Landcruiser auf in die größte Salzpfanne der Erde: Salar de Uyuni. Vor 10.000 Jahren entstanden. Mehr als 10.000 Quadratkilometer groß. Die Salzkruste ist bis zu 30 Meter dick. Auf dem Weg besuchen wir einen Zugfriedhof. Die Waggons sind an die 150 Jahre alt. Spielzeit. 




Mit 140 km/h durch die Wüste rasen. Gerne wäre ich noch schneller gefahren. 



Äußerlich erinnert er an einen zugefrorenen See. Gleißende Helligkeit. Sonnenbrillen-Pflicht.

Salzwaben

10 Milliarden Tonnen Salz befinden sich hier. 25.000 Tonnen werden jährlich abgebaut. Und es gibt jede Menge Lithium: 5,4 Millionen Tonnen. Lithium-Ionen tragen die Menschen in Form von Akkus mit sich. 

Salzgewinnung




Salzstatue der Rallye Dakar


Als ich das sehe, verschlägt es mir die Sprache. Bis zu 20 Meter hohe Säulenkakteen. 1 Meter Durchmesser. 1.200 Jahre alt. Auf der Isla Incahuasi - mitten in der Salzwüste.

Isla Incahuasi (Haus des Inka)

Als ich über die ehemalige Unterwasserlandschaft spaziere, sehe ich versteinerte Korallenriffe, Muscheln und riesige Schwämme.


Es gibt auch Leben auf der salzigen Insel...

Viscacha-Hasenmaus

Lust auf einen Burger?




Hier habe ich absolut kein Gefühl für Distanzen. Hügel, die vielleicht 10km entfernt erscheinen, sind 200km entfernt. 



3 Tage ungebrochener Spaß mit Thomas, frisch promovierter Doktor der Maschinenbauwissenschaft. "Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen." (Goethe)

Ich und Thomas

Mondfinsternis. 15.April 2014. 03:36 Uhr. Unser Mond trägt heute orange. Die Farbe hat er sich vom nahen Mars ausgeborgt.

Mondfinsternis

Sonnenaufgang

Man kann auch eine 1-Tagestour in den Salzwüsten Boliviens machen. Was ich nicht nachvollziehen kann. Was die nächsten zwei Tage noch kommt, hat mich dazu bewogen, einige 100 Mal pro Tag "wow" zu sagen. Im Landcruiser fahren wir durch sagenhafte Landschaften.





Volcan Ollague (5.868m)

Fehlen nur noch die Cowboys...




Laguna Hedionda

Anden-Flamingos



Eigentlich wollte ich in eine dieser Lagunen springen. Schwefel und Arsen ließen mein Vorhaben ins Wasser fallen. Gut so. Sie gehören den Flamingos. 

Laguna Canapa


Flamingo-Nest auf einem Salzsee


Wildlebende Vicunas



Laguna Ramaditas

Ein durch die Verwitterung abgetragener Fels, der an einen Baum erinnert. 

Arbol de Piedra


Mittagsschlaf zwischen zwei Steintürmen


Laguna Colorada

L. Colorada im Abendlicht

Morgenfahrt

Geysire schießen 20 Meter aus dem Boden...

Geysir

Heiße Schwefeldämpfe 


Schwefelkrater


durch die Wüste Dali

Heiße bzw. warme Thermalquellen auf 4.300 Meter: 35°C Wassertemperatur.


Bei der letzten Lagune auf unserer 3-Tages-Expedition durch eine der entlegensten Gebiete der Erde, stoßen wir auf die Laguna Verde. Als ob ich nicht schon oft genug "wow" gesagt hätte. Ich bin sprachlos. Völlig perplex von dieser optischen und akustischen Stille. Wie ich diesen Ort beschreiben kann? Die Stille stellt keine Fragen. 

Laguna Verde und Volcan Licancabur (5.920m)

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