Plovdiv (römisch: Philippopolis) ist wahrscheinlich die schönste Stadt Bulgariens. Lukian, ein antiker griechischer Satiriker, bezeichnete sie als die "schönste aller Städte". Die Altstadt besticht mit ihren bunten Häusern in traditioneller bulgarischer Architektur, grobem Kopfsteinpflaster und bunten Fassaden. In den steilen Gassen findet man Restaurant-Keller mit hervorragendem Essen und Wein.
Schmuckstück der Stadt ist das antike römische Theater. Dabei wurde das Amphiteater rein zufällig bei einem Hangrutsch Anfang der 1970er Jahre entdeckt und wurde schrittweise in zehn Jahren von einer 15 Meter dicken Erdschicht befreit.
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Amphitheater Plovdiv |
Das
Rila-Kloster liegt auf 1147 Meter Höhe und ist Weltkulturerbe der UNESCO. Dass das
Rilski Manastir ein Nationalheiligtum Bulgariens ist, überrascht nicht. Nachdem man 120 Kilometer südlich von Sofia durch dichte Laubwälder im Rila-Nationalpark gefahren ist, kann man die unberührte Natur und das friedliche Flair des Ortes richtig spüren. Beeindruckend sind die vielen ikonographischen Wandmalereien im Narthex des Klosters sowie die Kirche "Sveta Bogorodica"(Mutter Gottes) im Innenhof (siehe Bild).
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Rilski Manastir |
Sofia "wächst, altert aber nicht". Das bulgarische Sprichwort trifft immer noch auf die Hauptstadt zu. Sofia erlebt derzeit einen wirtschaftlichen Aufschwung: neue Einkaufszentren, ein U-Bahn-Netz und große Straßensanierungsprojekte geben der Stadt einen modernen Glanz. Im Zentrum ragt die prunkvolle Alexander Nevski Kathedrale heraus.
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Sofia-Statue |
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Große Nationalversammlung |
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Präsidentsgebäude |
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Aleksandar Nevski-Kathedrale |
Ein Ampelregler steuert das Verkehrsgeschehen aus seiner Kabine...
Das Zentrum wird immer noch stark vom russischen Kulturalismus geprägt, wie das etwa zahlreiche Denkmalstatuen der russischen Befreiungsarmee oder russisch-orthodoxen Kirchen darstellen.
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