Chinas Hauptstadt ist ganz anders als Shanghai oder Hongkong. Peking ist chinesisch. Das merkt man nicht nur am völlig anderen Stadtbild, sondern auch an den Menschen. Mit dem Zug fährt man die 1.318 Kilometer von Shanghai nach Peking in 4h und 45min. Kaum zu glauben.
Hauptattraktion ist die "Verbotene Stadt". Von 1420-1911 regierten hier die chinesischen Kaiser der Ming- und Qing-Dynastie.
Blick vom Jingshan-Hügel |
Eingang zur verbotenen Stadt mit Portraitbild Maos |
Thron im Palast der himmlischen Klarheit |
Auf dem Gelände befinden sich 9.999 Räume und ein halber Raum. Nur der Himmel durfte 10.000 Räume haben.
Der Tian'anmen Platz. Der Platz vor dem Tor des himmlischen Friedens ist mit 39 ha der größte befestigte Platz der Welt. Der westlichen Welt bekannt geworden ist er vor allem durch das Tian'anmen Massaker 1989, als das chinesische Militär 2.700 friedliche Demonstranten umbrachte. Gut bewacht ist er heute noch.
Das Denkmal für die Helden des Volkes. Fragt sich nur, wie man Held definiert. Das Monument besteht aus Granit- und Marmorblöcken und steht vor dem Mausoleum von Mao Tse-Tung.
Große Halle des Volkes |
Zyenyangmen Gate-Tower |
Wenn man schon in Peking ist, sollte man auch eine Peking-Ente essen. Uns schwebte jedenfalls dieser romantische Gedanke vor, dass Peking-Enten in Peking besser schmecken würden und suchten uns dafür ein exklusives, von chinesischen Freunden empfohlenes Restaurant. Wir machten neugierig unseren ersten Bissen - und unsere Euphorie war gedämpft. Sie war gut, aber schmeckte auch nicht anders als in Europa. War ja klar. Aber: Ente gut, alles gut.
Nachrichten-Studio von China Daily
Es lohnt sich, einen Blick ins Kulturviertel Pekings - den Art District - zu werfen...
Badaling ist der erste Anlaufpunkt für Touristen, um die Mauer zu besichtigen. Sie ist dort restauriert worden und deshalb völlig überlaufen. Außerdem steht man dort auf einer neuen Mauer, nicht dem Original. Wir entschlossen uns daher, eine Tour nach Old Badaling zu buchen. Ein voller Erfolg. Im Minibus waren wir nur zu sechst und dort angekommen, war niemand außer uns - und das Original.
50 km von Peking entfernt kann man die Ming-Gräber bei Ding-Ling besuchen, wo 13 der 16 Kaiser der Ming-Dynastie begraben sind. Die Anlage besteht aus unterirdischen Grabkorridoren mit 5 Hauptkammern. Besichtigen kann man das 27 Meter tiefe Grab von Shenzong, dem 13. Ming-Kaiser. Für den Bau seines Grabes wurden damals 8 Millionen Unzen Silber ausgegeben - zwei Jahresausgaben des ganzen Landes.
Schlange stehen am Hauptbahnhof von Peking
toll gemacht, sehr beeindruckende fotos!
AntwortenLöschenVielen Dank!
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