Wüsteneidechse mit geringeltem Schwanz |
Die Autobahn zwischen Baotou und Hohhot ist in sehr gutem Zustand. Die zweisprachigen Schilder sind zwar keine Hilfe, aber man kann eigentlich nichts verfehlen.
Nirgendwo sonst in China ist das Wirtschaftswachstum seit 2003 so rasant gestiegen wie in der Inneren Mongolei. Es sollen sich hier die größten Kohlevorkommen der Welt befinden. Das kann man in Chinas "Energiezentrum" auch optisch deutlich erkennen. Der Ressourcen- und Energiebedarf steigt rasant an - und damit wird im Eiltempo das schwarze Gold abgebaut. Zwischen 2011-2015 sollen pro Jahr 150 Millionen Tonnen Kohle gefördert werden.
Mit dem Massenabbau von Kohle wird Chinas nächstes ökologisches Problem hausgemacht. Denn zur Trennung der Kohle vom Gestein werden immense Wassermengen verbraucht, die die ohnehin wasserarme Region nicht hat. Dadurch breitet sich die Wüste Gobi noch schneller Richtung Peking aus.
Weiter geht es für uns zum Nomadenvolk in die Xilamuren Grasländer, 90 km nördlich von Hohhot.
Übernachtet haben wir in einer mongolischen Jurta. Originell und gemütlich. Allerdings kann es hier in der 5.000 km langen Grasssteppe in der Nacht extrem kalt werden.
In der 2,2 Millionen Einwohner-Stadt Hohhot (mongolisch: Blaue Stadt) gibt es zahlreiche tibetische Tempel zu sehen, wie etwa den Fünfpagoden-Tempel oder das älteste Gebäude und den gleichzeitig größten Tempel der Stadt, der Dazhao-Tempel (unendlicher Tempel):
Dazhao-Tempel |
Zu meiner Überraschung fand ich während meines 7-monatigen Asien-Aufenthalts ausgerechnet in der mongolischen Steppe einen Spar.
Herz-Jesu Kathedrale in Hohhot |
Zu Besuch in einer alten Lederfabrik..
Mongolische Kulinarik: ein traditioneller Hotpot - hier in Hohhot. Im Feuertopf wurden Blattgemüse, Tofu, Fleischscheiben und Wan-Tans gedünstet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen